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Die Zukunft der 24h Pflege: Was die neuesten Entwicklungen bedeuten


Senioren zeigt Senior etwas auf dem Tablet auf einer Parkbank

Die neuesten Entwicklungen im Bereich der 24h Pflege in Deutschland haben Auswirkungen auf den wachsenden Bedarf an Personal, der u. a. durch die allmähliche Zunahme der geburtenstarken Jahrgänge, die das Rentenalter erreichen, verursacht wird. Dies führt zu einer weiteren Verschärfung der ohnehin angespannten Personalsituation in diesem Markt. Gleichzeitig bleibt die Arbeitsmarktsituation der Betreuungskräfte in ihrem überwiegenden Heimatland Polen stabil, bei steigendem Lohnniveau, was zur weiteren Verschärfung der Personalsituation hier führt. Dies hat direkte Auswirkungen auf den Endpreis für die Kunden.


Diese Faktoren beeinflussen die Gesamtsituation negativ und erfordern neue Programme und Länder, die sich innerhalb der EU personell in diesem Markt engagieren. Der hohe Anteil des Schwarzmarktes von etwa 80% im Bereich der 24h Pflege wird voraussichtlich durch diese Tatsachen weiter gefestigt. Maßnahmen zur Verbesserung der Pflegequalität und Verfügbarkeit werden weiterhin ergriffen, jedoch wird die Anzahl der Kunden, die sich dies leisten können, voraussichtlich weiter zurückgehen.


Darüber hinaus sind in diesem Bereich auch immer wieder neue Technologien zu beobachten, insbesondere in Zeiten der Digitalisierung. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung eines Sturzsensors mit Hausnotruf zum Nulltarif im Jahr 2023, der bei Vorliegen eines Pflegegrades kostenlos zur Verfügung steht. Dieses Gerät kann mit einer zusätzlichen Uhr (meist ebenfalls kostenlos für den Patienten mit Pflegegrad) erweitert werden und beinhaltet Funktionen wie GPS-Ortung sowie Messungen von Blutdruck, Puls oder Schrittzahl. Dies erleichtert die Arbeit mit den Patienten erheblich, insbesondere bei denen, wo eine Demenz mit Fluchttendenz diagnostiziert wurde.

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