Familien leben heute oft über viele Kilometer getrennt voneinander, die eigene Berufstätigkeit lässt oft keinen Raum für die intensive Betreuung der älteren Familienmitglieder und wenn das Bewusstsein einkehrt, dass es alleine nicht mehr geht, steht oft der Gedanke an ein Pflegeheimals erstes im Raum.
Da ich dieses Thema durch die Betreuung meiner pflegebedürftigen Schwester vor fünf Jahren und die mehrjährige Pflege meines Vaters, der dieses Frühjahr mutterseelenallein in einem Pflegeheim verstarb, erlebt habe, weiß ich aus Sicht einer Angehörigen, worum es geht und welche Fragen man sich z. B. stellt:
möchte ein Mensch sein gewohntes und über viele Jahre liebgewonnenes Umfeld aufgeben? Kann ich mir als Angehörige und meiner Familie die Last einer Rund-um-die-Uhr-Betreuungaufbürden? Was kostet das und wie soll das alles bezahlt werden?
Wer kümmert sich um den Haushalt und die alltägliche Pflege (über die medizin. Versorgung hinaus)?Wie kann organisiert werden, dass immer jemand da ist, wenn Hilfe benötigt wird?
Während der Betreuungszeit meiner Schwester und nach ihrem Tod hat mich das Thema immer wieder beschäftigt und ich habe festgestellt, dass man kaum irgendwo über Alternativen informiert bzw. aufgeklärt wird. Als nun mein Vater nach seinem letzten Krankenhausaufenthalt direkt in ein Pflegeheim kam und aufgrund der Corona-Bedingungen keinen Besuch empfangen durfte und alleine sterben musste, ohne dass ich ihm in seiner letzten Stunde die Hand halten konnte, wollte ich einfach mehr wissen und etwas unternehmen, um zumindest anderen Menschen zu helfen eine bessere Entscheidung für sich oder ihre Angehörigen treffen zu können.
Durch meine Recherchen bin ich dann auf Actiovita gestoßen und habe erfahren, dass Actiovita seit vielen Jahren die Alternative zur Unterbringung in einem Pflegeheim ist und mit der 24-Stunden-Betreuung ein Leben zu Hause im gewohnten Umfeld als optimale Lösung für betreuungs- und pflegebedürftige Menschen ermöglicht. Es gibt zwar verschiedene Anbieter in der 24-Stunden-Betreuung, doch das Wertekorsett von Actiovita, die Transparenz über alle Details (z. B. keine versteckten Kosten), der möglichst hohe Wohlfühlfaktor für alle Beteiligten sowie die Schnelligkeit in der Umsetzung und die stets vorhandene Serviceorientierung haben mich letztendlich überzeugt und maßgeblich dazu beigetragen, dass ich mich für eine Tätigkeit als Kundenberaterin entschieden habe.
Was die Vorgehensweise angeht, so wird mit den Angehörigen und der pflegebedürftigen Person ein Gespräch in deren Räumlichkeit vereinbart, um alle Details vor Ort zu besprechen und auch zu prüfen, ob die zukünftige Betreuungskraft, die ja für einen gewissen Zeitraum dort leben wird, auch angemessen untergebracht werden kann. Als Beraterin kann ich bei dieser Gelegenheit alle relevanten Details abklären und offene Fragen beantworten. Ist bereits ein Pflegedienst für die zu betreuende Person tätig, so streben wir eine Kooperation an, um gemeinsam die beste Pflege und Versorgung zu gewährleisten und Hand in Hand zu arbeiten.Denn durch die sogenannten Kombi-Leistungen, bei denen das Pflegegeld für den Angehörigen und die Sachleistungen für den ambulanten Pflegedienst kombiniert werden, lässt sich dies problemlos und zum Wohle des Menschen umsetzen.
Da mich das Konzept überzeugt hat, ich aber vor allen Dingen Menschen helfen möchte, denen es so geht wie es meiner Familie und mir bereits ging, ist es mir eine Herzensangelegenheit das Thema in den Medien präsenter zu machen und andere Familien zu informieren und bestmöglich zu unterstützen.
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